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Gedanken zur Fastenzeit

27. 02. 2023

Beitrag von Claudia Betz, Heilpraktikerin

 

Die Fastenzeit hat begonnen Fasten – Detox – Entgiftung

 

Wörter die man in dieser Zeit vermehrt hört und sich Gedanken macht – wäre das was für mich?

 

Ursprünglich kommt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern aus Ägypten (ca. 3. Jh n. Chr.).

 

Im religiösen Kontext dient das Fasten unter anderem der Reinigung der Seele, der Buße im Christentum, der Abwehr des Bösen, dem Streben nach Konzentration, Erleuchtung oder Erlösung.

 

Das hört sich doch gut an „Erleuchtung, Erlösung“.

 

In unserer heutigen Zeit dient das Fasten – Detoxen – Entgiften nichts anderem:

  • Förderung der Wahrnehmung

  • Erhöhung der Willenskraft und Vorbereitung auf spezielle Herausforderungen

  • Zuwachs an psychischer und sozialer Kontrolle (siehe z. B. Mahatma Gandhi oder allgemein Hungerstreik)

  • Erhöhung der Lebenserwartung

  • Verzögerung des Alterungsprozesses

  • Abnehmen bzw. der Kontrolle des Körpergewichts (bei gezielter Methodik)

  • im Rahmen einer Therapie von Krankheiten.

  • Entgiftung (chem. Lebensmittelzusätze, Genussgifte, Umweltgifte, …)

  • Chance der Lebensstiländerung (Neuanfang)

 

Die Forschung würde gerne Beweise (Studien) für diese „Erleuchtungen, Erlösungen“ durch das Fasten haben. Aber leider finden sich keine Gelder um eine große Studie dafür anzulegen. Mit nicht/weniger Essen lässt sich nun mal kein Geld verdienen, demnach wird auch keine Studie bezahlt.

 

Eine der wichtigsten Kliniken, die in diesem Bereich trotzdem dabei ist, ist die Charite in Berlin. Hier forscht Dr. Andreas Michalsen schon seit Jahren an den Zusammenhängen zwischen fasten und Gesundheit. Er lässt die Patienten sogar während einer Chemo Therapie fasten, und es kommt hier tatsächlich zu weniger Nebenwirkungen. Wer mehr wissen möchte – so schaut doch mal bei den „Natur-Docs“ nach.

 

Das Fasten gehört nach wie vor eher zur Naturheilkunde, d.h. zu der Erfahrungsheilkunde. Wie dies schon sagt ist hier die Erfahrung, also die Jahrhunderte lang angewandte Methode des Fastens und deren Erkenntnisse daraus, das Wissen über den positiven Effekt des Fastens auf unseren Körper.

 

 Gedanken zur Fastenzeit 

 

Wie soll man denn nun Fasten/Detoxen oder Entgiften?

Hier gibt es unzählige Anbieter im Internet, auf sozial Media oder auch direkt um die Ecke bei Heilpraktikern/Naturheilkundlichen Ärzten/ Diätassistenten etc.

 

Vom Heilfasten, Buchinger Fasten, Detox Spezialkuren, Suppenfasten, Hildegard von Bingen Fasten, … gibt es alles auf dem Markt.

 

Was passt denn nun für mich?

Tatsächlich eine schwierige Frage. Denn Jeder kann Fasten/Detoxen/Entgiften, und sollte es meiner Meinung nach auch tun. Bei der großen Auswahl an Angeboten kann einem ein Gespräch mit ausgebildetem Fachmann/-frau (Fastenleiter, Ernährungsberater, etc.) weiterhelfen.

 

Was sicher ist, und dass zeigt meine eigene Erfahrung und die mittlerweile jahrelange Erfahrung mit Fastengruppen (Basenfasten, Suppenfasten, Fasten n. Hildegard von Bingen, Buchinger fasten, Heilfasten), das Fasten ist die beste Form sich gesund zu halten (Präventiv) und hilft chron. Krankheiten (Bluthochdruck, Arthritis, Rheuma, Neurodemitis, etc.) zu bessern/ im Idealfall zu heilen.

 

Fasten sollte also nicht als Verzicht, sondern als positivem Zuwachs an Lebensqualität und Lebenserfahrung gesehen werden.

 

Wir alle kennen das, die Freude auf die ersten warmen Sonnenstrahlen. In unseren Breitengraden kennen wir den Verzicht auf dieses wohlige, wärmende Gefühl der Sonne während der Wintermonate. Wie schön, zu wissen, dass wir sie wieder genießen dürfen nach der Zeit. Und genau darum geht es, durch das Fasten lernen wir das Essen, den Genuss, die Gerüche, das Wohlgefühl und den Anblick unserer Nahrung wieder schätzen und lieben. Und gibt uns eine Chance des Neuanfangs.


Was heißt Neuanfang?

Beim Fasten verbraucht unser Körper als erstes seine „Zuckervorräte“ (erst im Blut, dann in der Leber – Glucosespeicher), danach geht er an die Fettreserven. In den Zellen kommt es zur Autophagie, d.h. die Zellen entsorgen ihren „Müll“ – endlich ist Zeit dafür, denn sie müssen ja keine zugeführte Nahrung verstoffwechseln. Wie stark dies der Fall ist, hängt von der Art des Fasten ab.

 

Somit kommt es zur Zellerneuerung bzw. z.T. zum Zelltod („alte“, „schädliche“, „unbrauchbare“ Zellen werden durch Autophagie entsorgt). Durch die Zellerneuerung gibt es quasi einen „Reset“, wir fühlen und sind vitaler und gesünder.
 

 

EffektVerjüngung, höhere Lebenserwartung, Gewichtsverlust, höhere Vitalität, bessere Konzentration

 

Wie Angangs schon erwähnt – „Erleuchtung, Erlösung“
Wie toll ist das denn – also es lohnt sich auf jeden Fall – Fasten/Detoxen/Entgiften!!!!

 

Weiter Informationen zu angeleiteten Fastenkursen bei  Claudia Betz www.heilpraktiker-claudia-betz.de

 

Bild zur Meldung: Gedanken zur Fastenzeit